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Abnormality Mechanisms Of Omniscience

Death Metal, Metal Blade/Sony (10 Songs / VÖ: 29.4.)

6/ 7
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Es kommt nicht alle Tage vor, dass eine Band fast eine Dekade braucht, um richtig in die Gänge zu kommen, dann aber bereits mit ihrem zweiten Album bei einem renommierten Label wie Metal Blade unterkommt.

Insofern gilt wohl die alte Weisheit „Gut Ding will Weile haben“, denn MECHANISMS OF OMNISCIENCE ist ein verdammtes Monster geworden. Die von der Ostküste stammenden US-Amerikaner spielen brutalen Death Metal, der zwar technisch auf hohem Niveau präsentiert wird, jedoch nie in reine Selbstgefälligkeit abdriftet. So gibt es ein permanentes Wechsel-spiel aus anspruchsvollem Geballer und groovig walzendem Midtempo-Mosh, den die Band irgendwo zwischen den grindigen Parts von Broken Hope und den Headbang-Erzwingern von Cannibal Corpse platziert.

Dazu passt nicht nur der Sound, sondern auch die Vokalattacken von Sängerin -Mallika Sundaramurthy (ebenfalls bei Castrator aktiv), die akustisch in der Schnittmenge von Rachel Heyzer (ex-Sinister) und dem -Corpsegrinder himself liegt – da stellt sich durchaus die berechtigte Frage, wie solch ein zartes Wesen dermaßen unmenschliche Laute produzieren kann, während es über den nicht gerade rosigen Zustand der Menschheit philosophiert. So oder so: MECHANISMS OF OMNISCIENCE ist bestes Futter für die Death Metal-Karnivoren. Als Anspieltipps seien der Titel-Song und das episch lange ‘Vigilant Ignorance’ genannt. Ach, Scheiße, das ganze Album tritt Arsch wie Hulle!


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