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Andrew W.K. GOD IS PARTYING

Alternative Rock, Napalm/Universal (9 Songs / VÖ: 10.9.)

3.5/ 7
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Vor zwanzig Jahren bescherte Andrew Fetterly Wilkes-Krier mit seinem Debüt I GET WET all denjenigen feuchte Träume, die sich schon immer den Jim Steinman-auf-Steroiden-feiert-mit-den-Ramones-Sound gewünscht hatten. Dass der Sänger und Multiinstrumen­talist seinen Stil seitdem modifiziert und sogar ein Pianoinstrumental­album (55 CADILLAC, 2009) da­zwischen­geschoben hat, ist nicht verwerflich. Warum W.K.s sechstes Album allerdings kaum noch Verbindungen zu seiner musika­lischen Vergangenheit aufweist, ist nicht so recht nachvollziehbar. Carpenter-Keyboards statt Little Richard-Läufe, düstere Gitarren­wände, Electro-Einsprengsel sowie eine Alternative Metal- und gelegentliche Industrial-Attitüde dominieren nämlich auf GOD IS PARTYING.

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Selbst jene vertraute Sausenreferenz im Titel ist ein leeres Versprechen, denn die Fete, die der Schöpfer hier angeblich schmeißt, ist eine für zu Boden blickende Nerds in ‘Die Tribute von Panem’-T-Shirts. Zugute halten kann man dem Künstler, dass er jegliches Instrument allein eingespielt hat und auch das Komponieren nicht komplett verlernt hat. Denn eine Nummer wie ‘Remember Your Oath’ wäre, anders arrangiert, durchaus veritables Meat Loaf-Material. Wen W.K. mit seinem neuen Sound ansprechen will, er­schließt sich letztendlich nicht recht. Fans seines Frühwerks sicher nicht.

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