Willkommen in einem Monat voller mittelgutem bis solidem Death Metal! Da dürfen die Niederländer Antropomorphia nicht fehlen, die optisch wie qualitativ immerhin etwas hervorstechen. Dieses Jahr feiert die Truppe von Vokalist/Gitarrist Ferry Damen ihr 35. Dienstjubiläum und meldet sich nach sechsjähriger Absenz mit ihrer sechsten Scheibe zurück. DEVOID OF LIGHT würzt Death- mit einer Prise Black Metal und punktet mit findiger Gitarrenarbeit, während das Schlagzeug teilweise unangenehm getriggert dahinknattert. Zum Faustballen animieren breitbeinig voranschiebende Offensiven wie ‘The Withering Stench Of Hope’, ‘Funeral Throne’ oder das knüppelnde ‘Cancerous Bane’, während ‘Unending Hunt’ und ‘Ash Drapes The Earth’ auch zurückgenommene Passagen enthalten und der Gitarre Freiraum gewähren.
🛒 DEVOID OF LIGHT bei AmazonÜber die Musik hinausgehende Stimmung erwirken Antropomorphia am Ende mit unangenehmen Geräuschen wie Fliegen (‘In The Shade Of The Devil’s Horns’) oder erstickendem Atmen (‘Triumphant Death’). Das auf Dauer etwas eintönige, aber doch ordentliche Album empfiehlt sich Genrefans, die diesen Monat allerdings mehr als genug zu hören haben.
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