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Aversions Crown HELL WILL COME FOR US ALL

Deathcore, Nuclear Blast/Warner (9 Songs / VÖ: 12.6.)

4.5/ 7
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In über einer Dekade haben Aversions Crown mitgliedermäßig eine Fußball­mannschaft kommen und gehen sehen. Für ihr viertes Album wollen sie die „perfekte Besetzung“ gefunden haben. Derlei große Töne sind in der Musikerwelt keine Seltenheit. HELL WILL COME FOR US ALL belegt sie allerdings mit Taten: Wo Aversions Crown auf SERVITUDE (2011), TYRANT (2014) und XENOCIDE (2017) ihren Deathcore-Stiefel verdammt technisch, verdammt verkopft und verdammt chaotisch runter­spielten, präsentieren sie sich 2020 immer noch verdammt technisch, aber weniger komplex und orientierungslos. Anders formuliert: Der aus Knoxville, Tennessee neu hinzugestoßene Sänger Tyler Miller besticht nicht nur als brachiale Gutturalwaffe, sondern erweitert das Weltbild seiner australischen Kollegen auch mit neuen Themen (zu Sci-Fi-Inhalten gesellt sich Sozialkritik aus der echten Welt) und Struktur.

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Richtig gelesen: Blastbeats, Breakdowns, Doom-Salven, apokalyptische Synthetik, Grunzen, misanthropische Riffs und sinistre Leads aus achtsaitigen Gitarren stehen auf HELL WILL COME FOR US ALL weniger wahllos nebeneinander und bilden – nicht immer, aber immer öfter – Einheiten. Da die Formation ihren Kompositionen mehr Atemluft spendiert, tritt in Höhe­punkten wie ‘Born In The Gutter’ oder ‘Scourge Of Violence’ eine Groove-Wucht zutage, die durchaus Vergleiche zu (noch unerreichten) Nachbarn wie The Red Shore oder Thy Art Is Murder, aber auch US-Idolen wie Nile und früheren Whitechapel rechtfertigt. In diesem Sinne: Möge diese Besetzung Bestand haben!

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