Die beiden Municipal-­Waste-Recken Ryan ­Waste (Bass, Gesang) und Nick Poulus (Gitarre) legen das zweite Album ihres Projekts Bat vor. Anders als bei der Haupt-Band und der weiteren gemeinsamen Unternehmung Volture regieren hier weder Thrash Metal noch traditionelle Klänge, sondern reiner Speed Metal. Alte Raven, Venom, eine Prise Motörhead und Exciter standen Pate für diesen Sound, der Mitte der Achtziger häufiger zu hören war. Bat verbinden die nostalgisch ange­hauchten Töne in erster Linie mit Texten über Horrorthemen, was natürlich beson­ders gut passt.

Wastes Organ klingt hier noch ein bisschen rauer als bei seiner Stamm-Band und veredelt die meist kaum dreiminütigen Nummern mit Inbrunst. Trotz der übersichtlichen Spielzeit der einzelnen Songs bringen Bat unglaublich viele Details darin unter, inklusive wunder­barer Gitarrenmelodien, „Ohohoh“-Chö­ren und starker Soli. Wer seinen Metal ein wenig räudiger, aber dennoch eingängig mag, sollte sich mal an ‘Streetbanger’, ‘Just Buried’ oder ‘Marauders Of Doom’ wagen. Macht Laune, das Teil.

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