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Besta TERRA EM DESAPEGO

Grindcore, Lifeforce/Membran (7 Songs / VÖ: 4.8.)

4.5/ 7
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Der zweite Langspieler der Portugiesen ver­mischt erneut die Genres Death, Grind, Punk/Hardcore und Thrash. Ist das Sequel also ein unentschlossener Genre-Bastard? Ein klares Nein, denn die Herren fühlen sich im sanfteren und entschleunigten Grind am wohlsten. Zwischen ihrer neuesten Scheibe und ihrem Debüt hielten sich Besta außerdem mit Covern von Bad Brains, Napalm Death, Only Living Witness und Devo bei Laune. Wie auf ihrem letzten Werk feuern die Lissaboner ordentlich Hasstiraden in ihrer Landessprache raus. Damit das Dauergeholze nicht allzu stumpf wird, spalten sie ihre Songs in verschiedene, klar unterscheidbare Passagen auf. Spaßig wird TERRA EM DESAPEGO ausgerechnet in den atmosphärischen Midtempo-Parts wie im letzten Teil des Openers ‘Olhar Seráfico’.

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Vor allem die Riffs fallen dabei teils sehr schön melodisch aus (‘Veias Em Catarse’). Dank dieser Momente können selbst Siebenminüter wie ‘A Colónia Dos Mentirosos’ bei Laune halten, während der Gesang mit ordentlich Hall entfernt an den eines Riley Gale von Power Trip erinnert. Die Stellschrauben für einen modernen Sound sind gesetzt, die Albumlaufzeit mit sieben Songs ist zudem gerade knackig genug. Besta verlieren sich nicht wie einige Kollegen in Selbstplagiaten und überzeugen erneut mit einem kurzweiligen Trip.

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