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Billy Howerdel WHAT NORMAL WAS

Indie Rock, Alchemy/Rise/BMG (10 Songs / VÖ: 10.6.)

5.5/ 7
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Was für eine Wundertüte dieser unendlich talentierte Glatzkopf doch ist! Man hätte mit allerlei rechnen können, wenn der A Perfect Circle-Gitarrist 14 Jahre nach seinem ersten Alleingang unter dem Ashes Divide-Banner nun wieder auf Solopfaden wandelt. Aber hiermit? Fast durchgehend wähnt man sich auf WHAT NORMAL WAS in purem New Wave. Auffallende oder fett dröhnende Gitar­ren­arbeit wie bei A Perfect Circle oder vormals Ashes Divide? Fehlanzeige. Statt­dessen geht es dem 52-Jährigen um Grooves, Stimmungen und Emotionen.

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Zeilen wie „You’ll never find what you seek in these selfish hearts / You’ll never find what you seek in these human hearts“ (‘Selfish Hearts’) kom­plettieren das, stehen exemplarisch dafür und gehen ganz tief rein. Der Sound ist selbstredend überragend – glasklar, funky und im Achtziger-Chic gehalten. Mal zirpt es, mal fiept es, und über allem schwebt Howerdels sanfte, verein­nahmende Stimme. So entpuppt sich WHAT NORMAL WAS einerseits als große Überraschung, und andererseits als Album zum Reinlegen.

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Lord Of The Lost helfen Hamburgs Ärmsten

Hamburg, 4 Grad, Nieselregen, windig und grau. Doch in der Fischauktionshalle Altona strahlen an diesem Abend rund 450 Augenpaare. Bereits zum zwölften Mal hat hier Anfang Dezember die Bedürftigen-Weihnachtsfeier „Mehr als eine warme Mahlzeit“ stattgefunden. Und zwischen dampfenden Tellern, prall gefüllten Geschenketüten und 140 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern stehen in diesem Jahr drei Männer, die sonst andere Bühnen gewohnt sind: Chris Harms, Klaas Helmecke und Benjamin Mundigler von Lord Of The Lost. Normalerweise spielen sie vor Tausenden. Heute tragen sie Kaffeetassen, servieren ein Drei-Gänge-Menü und reden mit Menschen, die in Hamburg kaum jemand wahrnimmt, obwohl sie mitten in der Stadt…
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