Toggle menu

Metal Hammer

Search

Black Sheep Wall No Matter Where It Ends

Sludge, Season Of Mist/Soulfood 9 Songs / 62:14 Min. / 23.03.2012

7.0/ 7
teilen
mailen
teilen
von
Foto: Season Of Mist/Soulfood

Wo das sehr hübsche Cover mit verströmender Gebetsgesichtsmasse und Bocksbeinen noch viel Spiritualität verspricht, will man nach den ersten Tönen sofort umkehren, das Holzfällerhemd überstreifen und genussvoll Amok laufen. Denn die schwer doomigen und riffgewaltigen Songs, allen voran ‘Liminality’, verschmelzen die unterschiedlichen Gitarrenlinien zu einer tragenden, wohltuenden, aber nichtsdestotrotz gewaltigen Wand, die vom allmächtig stampfenden Schlagzeug noch zusätzlich verstärkt wird.

Unglaublich mächtig walzt sich NO MATTER WHERE IT ENDS ins Bewusstsein. Irgendwo zwischen Disbelief und Neurosis treiben Black Sheep Wall ihr lautstarkes Unwesen. Raue Emotionalität, desperat bis in den letzten, noch so kleinen Effekt hinein, wird tonnenschwer herausgebrüllt, und bereits in ‘Black Church’ beginnen sich zunehmend abgefahrenere Noise-Industrialismen ihren Weg in das Album hinein zu wüten. Die zuerst eingeschlagene klare Linie wird von langen, undurchdringlichen Geräuschkulissen unterwandert, wodurch die Songs wesentlich psychedelischer geraten. Ab ‘Ambient Ambitions’ gerät die Apokalypse nahezu außer Kontrolle, die Strukturen zerfließen ins Bodenlose, und Disharmonien machen sich breit. ‘Cognitive Dissonance’ als komplettes Death Industrial-Spektakel treibt das Ganze auf die Spitze. Und bevor ‘Flesh Tomb’ knapp zwölfeinhalbminütig abschließend totale Verstörung durch unfassbar fette Riffs hinterlässt, zerfetzt ‘Personal Prophet’ nochmal extrem martialisch sämtliche Konventionen.

Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Ein Mal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden + damit euch auch sicher nichts entgeht.

teilen
mailen
teilen
Metallische Frauen-Power

Die Liste der Bands mit weiblichen Musikern ist lang. Jetzt hat sich bild.de dem Thema angenommen und zeigt unter dem Motto „Von wegen Männersache“ den Online-Lesern „die heißesten Metal-Miezen“. Mit dabei sind Amaranthe Arch Enemy Equilibrium Doro Floor Jansen Deadlock Epica Evanscence Huntress Halestorm Krypteria Lacuna Coil Indica und einige mehr. Eine zugegebenermaßen schön anzusehende Galerie von Metal-Musikerinnen. Allerdings: Wir waren damit schneller.
Weiterlesen
Zur Startseite