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Bonded REST IN VIOLENCE

Thrash Metal , Century Media/Sony (10 Songs / VÖ: 17.1.)

5.5/ 7
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Als Bernd „Bernemann“ Kost (Gitarre) und ­Markus „Makka“ Freiwald (Schlagzeug) Anfang 2018 aus dem Line-up von Sodom entfernt wurden, gab es eine Welle von Sympathiebekundungen für die beiden Musiker. Nun sind sie mit ihrer eigenen Band Bonded zurück und ballern uns feinsten Thrash germanischer Prägung um die Ohren. Musikalisch hat sich auf den ersten Höreindruck nicht viel geändert, allerdings gibt es einen großen Unterschied: Die Stimme von Ingo Bajonczak ist variabler und lässt neben fiesem Geshoute auch melodische Momente zu, wie zum Beispiel im melancholischen ‘No Cure For Life’.

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Diese dienen auf REST IN VIOLENCE allerdings eher als Farbtupfer, wie auch die Mundharmonika in ‘The Rattle And The Snake’. In erster Linie geht es nach vorne, Songs wie ‘Suit Murderer’, das Titelstück (mit Bobby von Overkill als Gast) oder ‘Galaxy M87’ knattern munter drauflos und werden jedem Thrasher sofort die Frisur auf links drehen. Insgesamt wird trotzdem deutlich, dass Bernemann und Makka etwas experimentierfreudiger sind als ihr alter Kollege Tom Angelripper, was auch für die Texte gilt. Insofern hat die Trennung ihr Gutes, denn nun gibt es eine weitere starke Band des Genres aus deutschen Landen.


Was für ein Debüt! REST IN VIOLENCE punktet mit fetzigen Songs, jeder Menge Energie, roher Straßenattitüde und frischen, über den Horizont hinausblickenden Themen. Dazu setzt das Quintett auf die richtigen Gäste (Bobby Blitz, Speesy Giesler) und sichert sich somit die Aufmerksamkeit der passenden Zielgruppe. Clever, nachhaltig und sympathisch! Katrin Riedl (5,5 Punkte)

So hat das Aus bei Sodom doch noch etwas Gutes, sowohl für die Geschassten als auch die Fan-Basis: REST IN VIOLENCE ist ein nicht nur grundsolide, sondern obendrein frisch klingendes Thrash-Album, das Traditionspflege betreibt, ohne sich krampfhaft an die Vergangenheit zu krallen. Tatsächlich klingen Bonded oft mehr nach Bay Area als Pott. Sauber! Sebastian Kessler (5,5 Punkte)

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Kingdom Come: Vergebliche Versuche, James Kottak zu helfen

James Kottak war vor allem als Schlagzeuger der Scorpions bekannt. Er trommelte jedoch auch bei den US-Hard-Rockern Kingdom Come, die er 1987 mitbegründete. Einer seiner langjährigen Weggefährten ist Gitarrist Rick Steier, der jüngst bei The Hair Metal Guru zu Gast war und über die turbulente Zeit mit dem Drummer berichtet. Alles versucht Kingdome Come lösten sich 2016 auf, begingen jedoch schon zwei Jahre später ihre Reunion. 2022 trat die Band beim Sweden Rock Festival auf, was als der „größte Patzer“ der Veranstaltung in die Annalen einging. Darauf angesprochen erzählt Steier: „James trank die ganze Zeit, und wir haben versucht… Bei…
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