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Burning Witches HEXENHAMMER

Nuclear Blast/Warner (12 Songs / VÖ: 9.11.)

4/ 7
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Mehr Frauen braucht das Metal-Land! Hundertprozentig ist die holde Weiblichkeit leider immer noch nicht in der Szene angekommen. Eine reine Frauen-Band stellt beispielsweise auch in der Gegenwart eine absolute Ausnahme dar. Burning Witches versuchen mit HEXENHAMMER zum zweiten Mal, die Kohlen aus dem Feuer zu holen. Speziell klanglich (die Produktion lag erneut in den Händen von Gurd-Frontmann V.O. Pulver sowie Destruction-Haudegen Schmier) haben Burning Witches an Fettigkeit zugelegt (falls man das bei einer Frauen-Band überhaupt schreiben darf).

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Musikalisch orientiert sich HEXENHAMMER jedoch stark am Debüt von 2017: In den rockigen Momenten wird die Doro-Faust gereckt, und wenn das Tempo gesteigert wird, stehen Judas Priest stilistisch Pate. Diese Spannbreite deckt das Quintett wunderbar ab, kommt aber auch nie darüber hinaus. Es fehlt noch an einer eigenen Identität und dem Material an dem Schuss Eigenständigkeit, der diese Band von der Vielzahl an Kollegen des klassischen Genres unterscheidbar macht. Ein bisschen mehr Mut zum kreativen Risiko und eine längere Songwriting-Phase könnte den Makel beheben, dass sich HEXENHAMMER anfühlt, als hätte man das alles schon unendlich oft um die Ohren gehauen bekommen.

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