Toggle menu

Metal Hammer

Search

Celeste ASSASSINE(S)

Black Metal, Nuclear Blast/RTD (8 Songs / VÖ: 28.1.)

5/ 7
teilen
mailen
teilen
von

Interessant, wie das Quartett aus Lyon seinen Release-Zyklus kontinuierlich immer weiter in die Länge zieht: Erschienen die ersten Alben im Jahrestakt, lagen plötzlich drei, dann vier, nun fünf Jahre zwischen dem letzten Album INFIDÈLE(S) und ASSASSINE(S). Aber gut Ding will Weile haben, vor allem zu Zeiten einer Pandemie. Und was speziell darum nicht selbstverständlich ist: Besetzung und Stil sind nach wie vor gleichgeblieben. Auch 2022 spielen Celeste einen unaufgeregten Mix aus Black Metal, Hardcore und Sludge, der in sich stimmig wirkt und mit fortschreitender Spielzeit teils hypnotische Wirkung entfaltet. Die druckvolle Produktion bringt die kernigen Riffs wie auch manch flirrendes Tremolo-Picking gut in Einklang mit dem wuchtigen Drumming. Die Texte finden nach wie vor ausschließlich in französischer Sprache statt, was dank der extremen Vocals aber nur bei genauem Hinhören auffällt.

🛒  ASSASSINE(S) bei Amazon

Apropos Gesang: Dieser findet primär in schwarzmetallischer Stilistik statt, was Celeste von auf instrumentaler Ebene prinzipiell ähnlich klingenden Bands wie Amenra abhebt. In visueller Hinsicht lassen sich Celeste leichter vom Gros der Genre-Mitstreiter absetzen; eventuell habt ihr die Band bereits auf einem Konzert an den roten Stirnlampen erkannt, welche den Hauptteil der Licht-Show ausmachen. ASSASSINE(S) lädt auf jeden Fall dazu ein, die Songs wiederholt laufen zu lassen, sodass der klangliche Wiedererkennungswert zur nächsten Fes­tivalsaison ebenso gewährt sein dürfte.

***

Du willst METAL HAMMER lesen, aber kein Abo abschließen? Kein Problem! Die aktuelle Ausgabe portofrei nach Hause bestellen: www.metal-hammer.de/heftbestellung

***

teilen
mailen
teilen
"Was Spotify Künstlern anbietet, ist ein Verbrechen."

Spotify hat einen zunehmend schlechten Ruf — nicht nur weil CEO Daniel Ek 600 Millionen Euro in das Münchner Rüstungs-KI-Start-Up Helsing investiert hat. Weiter echauffieren sich Musiker natürlich an den miesen Auszahlungen. In dieser Sache hat sich nun auch Stone Temple Pilots-Gitarrist Dean DeLeo zu Wort. Der 64-Jährige bezeichnet das wenige Geld, was der Streaming-Riese Künstlern überweist, als "Verbrechen". Diebstahl "Was das Streaming angeht, finde ich, dass das, was Spotify Künstlern anbietet, ein Verbrechen ist", regt sich Dean DeLeo auf, der im Rock Is George-Podcast ein Interview gab, um das Debütalbum seines One More Satellite-Projekts zu bewerben. "Es ist ein Verbrechen.…
Weiterlesen
Zur Startseite