Toggle menu

Metal Hammer

Search

Corey Taylor CMF2

Alternative Rock, Decibel Cooper/BMG/Warner (10 Songs / VÖ: 15.9.)

4/ 7
teilen
mailen
teilen
von

Was stets überhaupt nicht gut ankommt, ist, im Vorhinein große Töne zu spucken, nur um letztendlich nicht fett abzuliefern. Daher sei daran erinnert, wie vollmundig Corey Taylor sein zweites Soloalbum ankündigte. Alles sei besser, härter, schneller. „Niemand ist bereit für das, was er hören wird. Wirklich wahr.“ Absolut unwahr – wissen wir jetzt. Denn der US-Amerikaner reicht auf CMF2 schlicht und einfach handels­üblichen, zeitgenössischen Rock an. Ein kleines Upgrade zu CMFT (2020), dem enervierenden unausgegorenen ersten Wurf des Slipknot-Frontmanns, ist die neue Scheibe durchaus. Pluspunkte gibt es unter anderem bei der Produktion, die aber eben vor allem vom Können seiner Band-Musiker wie Gitarrist ­Christian Martucci oder Bassist Eliot Lorango lebt. Zudem spielt der 49-Jährige im Opener ‘The Box’ offenbar selbst Mandoline, und gelegentlich scheinen Grunge-Klänge durch (‘Dead Flies’).

🛒  CMF2 bei Amazon

In der ersten Albumhälfte finden sich tatsächlich ein paar Songs, die mitreißend geraten sind – die schwungvollen ‘Post Traumatic Blues’ ‘Beyond’, in Teilen ‘We Are The Rest’ (die auch problemlos im Stone Sour-Kosmos funktioniert hätten) sowie die Country-Ballade ‘Breath Of Fresh Smoke’. Doch von diesen Ausreißern nach oben darf man sich nicht täuschen lassen. Insgesamt bleibt das Songwriting auf einem erstaunlich drögen Niveau. Ganz schlimm wird es im Mainstream-Refrain von ‘Someday I’ll Change Your Mind’. Da hätte sich Corey lieber wieder mit Josh Rand zusammengetan. Gemeinsam wäre den beiden sicher ansprechenderes Material eingefallen.

***
Du willst METAL HAMMER lesen, aber kein Abo abschließen? Kein Problem! Die aktuelle Ausgabe portofrei nach Hause bestellen: www.metal-hammer.de/heftbestellung
***

teilen
mailen
teilen
Six Feet Under: Arbeiten am neuen Album fast abgeschlossen

Die letzten Alben von Six Feet Under mussten durchwachsene Kritiken einstecken. Zuletzt fuhr KILLING FOR REVENGE (2024) von der METAL HAMMER-Redaktion nur zwei Punkte ein. Sehr viel besser schnitten auch die Vorgänger nicht ab. Immer häufiger war zu lesen, dass die besten Zeiten von Chris Barnes vorbei seien. Der einstige Cannibal Corpse-Frontmann scheint das jedoch etwas anders zu sehen und macht einfach weiter Musik. Purer Death Metal In den Sozialen Medien schreibt die Band, deren Kern aus Barnes und Gitarrist Jack Owen (ebenfalls Ex-Cannibal Corpse) besteht: „Die Aufnahmen zum neuen Six Feet Under-Album laufen super! Mark Lewis hat mit dem…
Weiterlesen
Zur Startseite