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Metal Hammer

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Danko Jones Wild Cat

Rock, AFM/Soulfood (11 Songs / VÖ: 3.3.)

4/ 7
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Foto: AFM/Soulfood

Leuten, die sich nach fast zwanzig Jahren immer noch fragen, was Danko Jones eigentlich antreibt, könnte der Opener einen kleinen Hinweis auf die manische Mission des Sängers und Gitarristen liefern: ‘I Gotta Rock’, bellt der quecke Kanadier, und besingt damit seinen ewigen inneren Impetus. Diesen unterfüttern er und seine Band seit acht Albumveröffentlichungen auf konstant verlässlichem Qualitätsniveau.

Doch alle grundgute traditionalistische Wertbeständigkeit kommt nicht ohne Tücken daher. Ähnlich wie das ewig leckere Leibgericht im Stammlokal des geschmacklichen Vertrauens bedient auch Danko Jones das Grundbedürfnis nach handgemachtem, unverfälschtem Rock, ohne zu enttäuschen. Allerdings auch ohne dabei mit ein paar neuen Nuancen zu überraschen. Gewiss, einige unbestreitbar lässige Nummern hat auch WILD CAT wieder zu bieten: ‘Going Out Tonight’ geht als der coole Cousin von ‘Schrei nach Liebe’ durch. Das noch viel bessere ‘You Are My Woman’ lässt Lynott-hafte Lizzy-Liebesgefühle aufkommen. ‘Let’s Start Dancing’ hat eine fantastisch flotte Flummiphrasierung und Flow. Und der furiose Titel-Track lässt zumindest erahnen, wie eine gemeinsame Jamsession von Aerosmith und Golden Earring unter antreibendem Einfluss des richtigen Siebziger-Stoffs hätte klingen können. Genauso schöpft ‘Diamond Lady’ das volle Hit-Potenzial zwischen Energie und Eingängigkeit aus.

An anderen Stellen hingegen verliert der sich offen zu „Team Paul“ bekennende Danko den kompositorischen Fokus seines favorisierten Kiss-Mitglieds und es schleichen sich, um bei der Analogie zu bleiben, einige zu generische Gene-Nummern ein. Dennoch: Wer, wie Danko, einfach rocken muss, den versorgt WILD CAT mit ausreichend Energie für dieses Unterfangen.

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Savage-Frontmann Chris Bradley ist tot

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