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Death Dealer CONQUERED LANDS

Heavy Metal, Steel Cartel/Soulfood (11 Songs / VÖ: 13.11.)

4.5/ 7
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Ob Jon Schaffer schon bei Death Dealer durchgeklingelt hat, um mal über das Coverartwork und gewisse Ähnlichkeiten zu Iced Earths FRAMING ARMAGEDDON zu sprechen, ist nicht überliefert. Sollte er das noch tun, würde er gewiss gleich noch kollegiale Worte des Lobs dalassen. Denn fünf Jahre nach dem Zweitwerk HALLOWED GROUND entzünden die Kalifornier auf CONQUERED LANDS ein knisterndes Heavy Metal-Feuer. Manowar-Fans fühlen sich schon angesichts der kraftvollen Riffs von Ross The Boss gut aufgehoben; Sänger Sean Peck (zuletzt unter anderem Teil des Projekts The Three Tremors mit „Ripper“ Owens und Harry Conklin) ist kein Eric Adams, bringt aber die nötige Menge Seele, Energie und Aggressivität mit und brilliert mit hohen Schreien und episch-erzählerischen Phrasierungen (‘Slay Or Be Slain’). Am Bass dealt erstmals Mike LePond (unter anderem Symphony X) mit, und das Album klingt wie eine nicht enden wollende Verneigung vor traditionellem, epischem Heavy Metal.

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Songs wie der flotte Banger ‘Every Nation’ und das Rock-bare ‘Running With The Wolves’ sind positiv stimmende Hymnen auf den Moshpit-Lebensstil, ‘Beauty And The Blood’ und ‘The Heretic Has Returned’ stehen beispielhaft für die mystisch angehauchte Seite der Scheibe, und ‘Faith Under Fire’ glüht vor metallischer Hitze. Mit ‘Hail To The King’ am Parodistischen zu kratzen, aber noch die Kurve zu kriegen, ist Teil der Genre-Kunst! Im Gegensatz zu Primal Fear jüngst auf ­METAL COMMANDO verpassen es Death Dealer allerdings, die letzten Schritte zu gehen und den Stahl nochmals zu schleifen und zu polieren; das steht einem Aufrücken in die A-Liga entgegen.

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