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Edenbridge SHANGRI-LA

Symphonic Metal, AFM/Soulfood (9 Songs / VÖ: 16.9.)

4.5/ 7
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Der Begriff ­„Shangri-La“, ein tibetisches Syno­nym für Paradies, passt zu einem Band-Namen wie Edenbridge natür­lich wie die Faust aufs Auge. Das Paradies, der Garten Eden, ein Leben in Frieden, Glück und Harmonie: Dies waren in der Band von Song-Schreiber Lanvall und seiner Sängerin Sabine Edelsbacher schon immer die zentralen Themen. Insgesamt 15-mal (!) haben sich die österreichischen Symphonic-Metaller seit ihrer Gründung im Jahr 2000 bereits mit einem neuen Album zu Wort gemeldet, jedes Mal voller Pathos, Inbrunst und – zugegeben – auch ein bisschen Kitsch. Dieser gehört zu Edenbridge wie die wuchtigen Produktionen, die opulenten Arrange­ments und die tiefschürfenden Texte philosophischer Prägung.

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Das neue Album SHANGRI-LA bildet dabei keine Ausnahme, sieht Lanvall neben unter­schied­lichen Gitarren und Keyboards ebenso Sitar, Bouzouki, Swarmandal und Ukulele spielend, und speist seine Vielfalt auch aus den Gastmusikern: Wie schon auf THE BONDING (2013) hat Erik Martensson (Eclipse, W.E.T.) die Rolle des gesanglichen Duettpartners über­nom­men, zudem steuert der Flötist des NDR-Rundfunkorchesters, Daniel Tomann-­Eickhoff, zur Instrumental­nummer ‘Savage Land’ Jethro Tull-ähnliche Töne bei. Macht summa summarum ein gewohnt episches Gesamtkunstwerk, das der gewünschten Weisheit vielleicht einen Schritt nähergekommen ist.

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