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Eisregen LEBLOS

Dark Metal, Massacre/Soulfood (11 Songs / VÖ: 19.6.)

5/ 7
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Eisregen feiern ihr 25. Jubiläum – ganz im Sinne des Zweijahresrhythmus’ – mit einem neuen Album. Schlachtwerk Nummer 14 kommt dabei ohne große lyrische oder musikalische Experimente aus. Stattdessen servieren die Thüringer ihren Fans auf LEBLOS, was sie lieben, und variieren ihre Alleinstellungsmerkmale gewohnt geschickt. So wildern Michael „Blutkehle“ Roth und Schlagzeuger Ronny „Yantit“ Fimmel (im Studio wiedermals ergänzt durch Produzent und Multi­instrumentalist Markus Stock) einmal quer durch ihr musikalisches Schaffen aus zweieinhalb Jahrzehnten: Vom gruselmärchenhaften Beginn ­‘Ruhet sanft’ über das schwarzmetallische Kriegsinferno ‘Erstschlag’ bis hin zur morbiden Vampirballade ‘1000 Jahre Nacht’, die an den Klassiker ‘Schwarze Rose’ erinnert. Vor allem die wieder sehr präsente Violine (erneut vom pseudonymen Musiker Frau N. Feind) wird langjährige Anhänger der Band mit der Zunge schnalzen und sich in wohlige Gänsehaut wiegen lassen.

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Der absurde Humor hingegen steht diesmal im Hintergrund und kommt am ehesten im regelrecht beschwingten Titel-Song zum Tragen. Stilistische Brüche wie der hittige Gothic-Rocker ‘Wangenrot’ (New Wave-Keyboard und theatralischer Gruftgesang) sowie das intensive ‘Mutter ­schneidet’ (mit brachialen Gitarren und stumpfem Rhythmus durchaus in Rammstein-Nähe) sorgen für noch mehr Abwechslung im ohnehin schon bunten Treiben. Dabei bleibt LEBLOS ähnlich wie WUNDWASSER (2004) und BLUTBAHNEN (2007) in sich geschlossen und unaufdringlich. Gefeiert werden darf auf der Bonus-CD DIE RÄUDIGEN RENNSTEIGREBELLEN mit vier absurden Sauf-Songs – denn angestoßen wird lieber mit Bier statt Blut.

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Editorial METAL HAMMER 12/2025

Liebe Metalheads, vor wenigen Monaten mussten wir endgültig Abschied von Ozzy Osbourne nehmen – kurz nach einem letzten gemeinsamen Auftritt der Black Sabbath-Originalbesetzung. Dass es zu diesem noch einmal kommen würde, war 1980 nicht vorherzusehen: Der Prince Of Darkness und Tony Iommis Truppe gingen getrennte Wege. Die Metal-Pioniere legten mit HEAVEN AND HELL ein gewagtes Comeback mit dem nicht weniger legendären Ronnie James Dio am Mikrofon vor, während BLIZZARD OF OZZ Osbournes Solokarriere nachhaltenden Aufwind verlieh. Anlässlich des 45. Jubiläums dieser Monumentalwerke erzählt Autor Frank Thießies die Geschichte beider Alben, begleitet von einem Doppelposter mit den Coverartworks in der Heftmitte.…
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