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Elder Devil EVERYTHING WORTH LOVING

Extreme Metal, Prosthetic/Cargo (13 Songs / VÖ: 16.6.)

3.5/ 7
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Im Herbst 2016 schlossen sich Jacob Lee (Hellish Form) und Stephen Muir (Cabin Fire) zusammen, um eine düstere und raue Grindcore-Band mit Sludge- und Black Metal-Einflüssen zu gründen. Als Grind-Fanatiker nach dem wilden sowie derben Sound vom Debüt THE LIGHT DIMMED ETERNAL (2019) lechzten, hauten die Jungs erst mal „nur“ einige EPs und Live-Stücke auf YouTube raus. Der Zweitling EVERYTHING WORTH LOVING behebt diesen Missstand. Für Sänger Stephen Muir ist die Platte eine sehr persönliche und schmerzhafte Angelegenheit, denn auf dieser verarbeitet er den Tod seiner Mutter. Aus seinen fins­teren Gedanken macht der Herr aus Kalifornien fiese Zeilen, wie etwa gleich im Opener ‘Endless Need’: „I’ve lived long enough to see it all.“ Der aggressive Klargesang ist gepaart mit oft schwindelerregendem Napalm Death-Takt. Auf dieser Spielwiese toben sich die Vier relativ sicher aus, problematisch wird es erst bei längeren Ausflügen.

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Der langsam-schlürfende Stampfer ‘Insomnia’ zieht sich bei einer Lauflänge von fast fünf Minuten (was im Kontrast zu den restlichen Songs schon operesk anmutet) gefühlt endlos in die Länge. Auch wenn manche Riffs einigermaßen stimmig sind: Elder Devil können ihre Wut nicht zügeln und verlieren sich wie in einem Strudel aus vertrackten Strukturen, bei denen man nicht weiß, welche Tanzeinlage gerade angebracht ist. Für alle schmerzfreien Grinder gilt trotzdem: Brutales Zeug für die richtig schlechten Tage!

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Erster Growl-Chor der Welt bald in Deutschland

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