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Emil Bulls KILL YOUR DEMONS

Modern Metal, AFM/Soulfood (14 Songs / VÖ: 29.09.)

6/ 7
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Eines muss man Emil Bulls lassen: Sie gehören seit zwanzig Jahren zu den findigsten Bands hierzulande, und selbst wenn sie den Flegeljahren längst entwachsen sind, versprühen sie immer noch juvenile Begeisterung. Mitunter verrannten sich die Münchener in zu süßlichen, mal spleenigen Alben, nur um auf den vergangenen Veröffentlichungen (speziell das letzte Album SACRIFICE TO VENUS von 2014, das bis auf Platz sechs der Charts vorpreschte, sei genannt) wieder in die Spur zu finden.

KILL YOUR DEMONS setzt nahtlos daran an – nein, es macht sogar noch vieles besser: Die Durchschlagskraft des Materials ist enorm und zieht einen vom Start weg tief in das Album hinein. Im Mix aus brutalen, modernen Grooves und salbungsvollen Höhepunkten macht Emil Bulls in Europa niemand etwas vor. Da muss man schon über den großen Teich blicken und die Megastars Five Finger Death Punch zitieren, um etwas Vergleichbares zu finden.

Keine Scheuklappen, ganz viel Spaß in der Hose, fette Rhythmen, freche Ideen und umwerfende Hooklines: In Zeiten, in denen 5FDP eine private Talsohle erleben, sollte man als Fan zeitgeistigen Metals sein Gehör Emil Bulls leihen. Das neunte Studioalbum KILL YOUR DEMONS ist das vielleicht beste dieser Band und offenbart alles, was dieses Genre ausmacht. Top.

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Arch Enemy: Michael Amott trauert um Vater

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