Der mittlerweile siebte Longplayer der vielseitigen Briten ist mal wieder ein klassisches Pandemiealbum. Vielleicht nicht inhaltlich und vom erbaulichen Sound her, aber hinsichtlich der Entstehung. Enter Shikari-Mastermind Rou Reynolds wurde nämlich erst durch ein Festival Mitte 2021 richtig angefixt, wieder Songs zu schreiben. Was sich daraufhin fast wie in einem Rausch entlud, ist nun auf A KISS FOR THE WHOLE WORLD zu hören. Darauf bleibt das Quartett gewohnt eklektisch, wenngleich die Metalcore-Zeiten natürlich sowie leider längst der Vergangenheit angehören.
🛒 A KISS FOR THE WHOLE WORLD bei AmazonDie Scheibe ist eine Melange aus Indie-Pop (‘A Kiss For The Whole World X’), zeitgenössischem Rock (‘(Pls) Set Me On Fire’, ‘Giant Pacific Octopus (I Don’t Know You Anymore)’), elektronischen Spielereien (‘Feed Your Soul’) sowie Big Beat- beziehungsweise Drum & Bass-Anleihen (‘Dead Wood’, ‘Goldfish’). Da muss man schon drauf stehen – der gemeine Metaller wird hierfür nur Disgust übrig haben.
***
Du willst METAL HAMMER lesen, aber kein Abo abschließen? Kein Problem! Die aktuelle Ausgabe portofrei nach Hause bestellen: www.metal-hammer.de/heftbestellung
***
