Auf Einsteiger verstehen sich die seit 2003 aktiven Ereb ­Altor in ihrer momentanen Schaffensperiode wirklich gut. Nach dem Hammer ‘I Have The Sky’ (VARGTIMMAN, 2022) entwickelt auch ‘Valkyrian Fate’ schnell Sogkräfte und zieht zuverlässig in die neue, mittlerweile zehnte Errungenschaft der schwedischen Wikinger hinein. Dies liegt zweifellos an der herausragenden „Larger than life“-Klarstimme von Crister „Mats“ Olsson, die über den Horizont hinauszureichen scheint, aber auch am gekonnten Zusammenspiel von stimmungsvollen Chören, drückend voranzuckelnden Rhythmen und verspielten Gitarrenmelodien.

Ihre Tugenden spielen Ereb Altor auf dem (inklusive drei bereits im Sommer veröffentlichter Deluxe Edition-Bonus­tracks) über einstündigen Werk geschmackssicher aus und jonglieren dabei mit unterschiedlichen Sprachen und Stimmungen: Getragener klingen ‘Ättestupan’, ‘The Waves, The Sky And The Pyre’ oder das folkige ‘Skogsrået’, während ‘Vi Är Mörkret’ mit schwarzmetallischer Schlagseite und Growls aufbegehrt. Obgleich die erste Hälfte stärker wirkt, lässt sich HÄLSINGEMÖRKER in seiner Gesamtheit als weiteres überzeugendes Werk der Nordmänner klassifizieren – erhaben, mystisch, voller Inbrunst und Gefühl.

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