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Fall Of Serenity OPEN WIDE, O HELL

Melodic Death/Black Metal, Lifeforce/Membran (11 Songs / VÖ: 22.3.)

5/ 7
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Die Geschichte der deutschen Melodic Death Metal-Formation Fall Of Serenity reicht bis ins Jahr 1999 zurück, als sie mit einer Split-Veröffentlichung mit Heaven Shall Burn (inklusive gegenseitiger Cover) ein erstes Ausrufezeichen setzten. Nach vier Studioalben zwischen 2001 und 2007 folgte eine längere Pause, die nun endlich auch mit einem neuen Werk beendet wird. Personell hat sich seitdem nichts verändert, musikalisch aber durchaus: Nach wie vor sind Fall Of Serenity im Melodic Death Metal zu Hause, auf OPEN WIDE, O HELL machen sich aber auch merkliche Black Metal-Einflüsse in Riffing sowie Atmosphäre bemerkbar und ergänzen das (g)rollende Klangkostüm (man höre etwa ‘Thy Pathway’, ‘I Don’t Expect I Shall Return’, ‘Chaos Reign’ oder ‘A Winter Song’). Trotz prägender Melo­dien und verspieltem Gitarreneinsatz verzichtet das Quintett um den vollmundig growlenden John Gahlert (Ex-Deadlock) weitgehend auf Klargesang – die einzige Ausnahme bilden die Gangshouts im Finale ‘I Am The End’.

Stattdessen setzen die Intermezzi ‘I’ und ‘II’ Zäsuren und verlangsamen einige Passagen das im Gros munter vorantreibende Werk, dessen eingängigen Höhepunkt das stürmische ‘Darkness, I Command’ markiert. Nach fast 38 Minuten haben Fall Of Serenity alles gesagt und zugleich bewiesen, dass sie sich auch 25 Jahre nach ihrem ersten Lebenszeichen in der Szene behaupten können.

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