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Glasya HEAVEN’S DEMISE

Symphonic Metal, Pride & Joy/Soulfood (10 Songs / VÖ: 12.7.)

3.5/ 7
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Der große Symphonic Metal-Pot wächst weiter an. Heute mit Glasya und HEAVEN’S DEMISE. 2016 gegründet, weist die Band aus Portugal nur drei Jahre später ein akzeptables Debüt vor und ist damit einigen ihrer Genre-Kollegen einen großen Schritt voraus. Der Trupp verzichtet weitestgehend auf moderne Einflüsse und hat sich vorrangig der klassischen Ausarbeitung verschrieben: Viel Orchester, viel Keyboard, und über all dem der Gesang von Eduarda Soeiros. Mit ihr haben Glasya ein Ass im Ärmel. Die ausgebildete Sängerin trällerte vor ihrem Engagement bereits in einer Nightwish-Tribute-Band. Hin und wieder ähnelt Soeiros opernhafter Gesang tatsächlich dem von Tarja Turunen. Auch in Sachen Atmosphäre punkten Glasya: ‘Ignis Sanctus’ könnte durch seinen dramatischen Einschlag ebenso gut eine epische Filmschlacht untermalen, die Ballade ‘Coronation Of A Beggar’ ist instrumental zwar reduzierter, kommt aber wie eine Märchengeschichte daher, verstärkt durch einen eingeschobenen Sprech-Part.

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‘Glasya’ gibt alles für einen zauberhaften Beginn, unternimmt orientalische Ausflüge in Richtung ‘Tausendundeine Nacht’ und trumpft mit weiblichem sowie männlichem Gesang auf. Das aufwändig arrangierte ‘Eternal Winter’ profitiert vom Talent der Frontfrau und überrascht wenig später mit Growls. In ‘The Last Dying Sun’ kommen die Riffs sogar noch vor jeglichem Klassik-Aspekt zum Tragen. Auch hier durchbrechen Growls den Gesang, welcher sich in dieser Nummer von seiner fordernden Seite zeigt. HEAVEN’S DEMISE hat viele gute Momente, sticht aber trotzdem nicht unbedingt hervor. Doch Glasya stehen ganz am Anfang ihrer Karriere – da geht noch mehr.

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