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Holy Mother FACE THIS BURN

Heavy Metal, Massacre/Soulfood (11 Songs / VÖ: 22.1.)

3.5/ 7
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Nach 18 Jahren Pause feiern die Gründungs­mitglieder Mike Tirelli und James Harris mit FACE THIS BURN ihre Reunion. Dieses Album widmen sie ihrem ehemaligen Bassisten Randy Coven, der 2014 verstorben ist. Coven spielte auf sechs Alben von Holy Mother mit. Die frisch zusammengetrommelte Truppe wirkt ziemlich verheißungsvoll: Mit 26 Jahren auf der Bühne bringen die Herren aus den Vereinigten Staaten einiges an Erfahrung mit. Und die Coverartworks der Alben lassen die Herzen aller Science-Fiction-Fans der Achtziger höherschlagen. Doch der Dämpfer kommt bereits nach wenigen Minuten. FACE THIS BURN ist leider nichtssagender Sleaze Rock. Schade, denn Titel wie beispielsweise ‘The Truth’ haben einen großartigen Trieb. Vor allem dank des frisch rekrutierten Klampfenmeisters Greg Giordano und Frontmann Mike Tirelli, der etwa bei ‘Prince Of The Garden’ seine Stimmgewalt beweist.

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Die Drums von James Harris fühlen sich manchmal etwas deplatziert an. Bei vorgenanntem Song etwa haut es einen im Refrain jedes Mal aus dem Takt. Dafür peitschen sie in ‘The River’ umso mehr und galoppieren den Song nach vorne. Schwach bleiben ‘Legends’ und ‘Wake Up ­America’. Letzteres ist eine kraftlose Versöhnungshymne an das gespaltene Amerika. Speziell bei solch heiklen Themen wäre mehr mehr gewesen. FACE THIS BURN endet mit dem gesanglich starken Schlusslied ‘Superstar’ und leider auch einem faden Beigeschmack. Nichts bleibt hier lange im Gedächtnis. Beinharte Glam Metal-Anhänger können aber mal reinhorchen.

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