Toggle menu

Metal Hammer

Search

Ignea DREAMS OF LANDS UNSEEN

Modern Metal, Napalm/Universal (10 Songs / VÖ: 28.4.)

4/ 7
teilen
mailen
teilen
von

Als ukrainische Band gibt es aktuell wahrscheinlich leider viel zu viele Themenfelder, die man emotional in Musik und Texten behandeln könnte. Ignea haben sich trotz aller Härte der Realitäten den Raum für sehnsuchtsvolle Momente bewahrt – eine Art Fluchtpunkt, der für Künstler wie Menschen gleichermaßen wichtig ist. Dieses Konterkarieren zwischen hart und zart durchsetzt und bestimmt das dritte Studioalbum DREAMS OF LANDS UNSEEN. Was Frontfrau Helle Bogdanova aus ihren Stimmbändern herauszaubert, ist schon brutal und muss sich vor Szeneheldinnen wie etwa Angela Gossow nicht verstecken. So kann sie in Sekundenbruchteilen vom brüllenden Terrorbiest zur schmeichelnden Nymphe wechseln und Töne anbieten, die so soft sind, dass sie sowohl symphonischen Metal als auch den Synthie Pop-Bereich abdecken. Bogdanova bietet eine erstaunliche Reichweite, die auch musikalisch unterfüttert wird.

🛒  DREAMS OF LANDS UNSEEN bei Amazon

Manchmal glaubt man im orchestrierten Strudel von Dimmu Borgir unterzugehen, dann setzen moderne Riff-Rhythmenstrukturen Akzente, die eher Five Finger Death Punch zuzuschreiben sind. Ganz stimmig ist DREAMS OF LANDS UNSEEN nicht, denn phasenweise wirkt es, als ob hier manchmal zusammenkommt, was nicht zusammengehört. Dennoch eine interessante Scheibe und Band, die ihre diversen Einflüsse künftig vielleicht dosierter einsetzen sollte.

***
Du willst METAL HAMMER lesen, aber kein Abo abschließen? Kein Problem! Die aktuelle Ausgabe portofrei nach Hause bestellen: www.metal-hammer.de/heftbestellung
***

teilen
mailen
teilen
AC/DC: Erde bebt noch 10 Kilometer von Stadion entfernt

Wenn eine Band ein ganzes Stadion mit Zehntausenden Menschen füllt und diese Massen gebührend beschallt, ist das definitiv nicht leise. Als Anwohner muss man da schon auf die jeweilige Musik stehen. Wie gut, dass AC/DC in Australien ein Nationalheiligtum sind. Denn wie die Australian Broadcasting Corporation berichtet, haben die Klänge des Konzerts von Angus Young und Co. am 12. November 2025 im Melbourne Cricket Ground buchstäblich die Erde erbeben lassen — und zwar noch zehn Kilometer entfernt. Good Vibrations Dies gab Adam Pascale, der leitende Wissenschaftler am Seismology Research Centre, im Interview zu Protokoll. Der Forscher hat die Erschütterungen zunächst…
Weiterlesen
Zur Startseite