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Joe Bonamassa TIME CLOCKS

Blues Rock, Provogue/Mascot (10 Songs / VÖ: 29.10.)

6/ 7
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War der Vorgänger ROYAL TEA Bonamassas Liebesbekundung an die britische Spielart des Blues und dessen Vertreter, was sich unter anderem in der Wahl des Aufnahmeorts (die Abbey Road Studios) oder der prominenten Unterstützer (UFOs Bernie Marsden, Cream-Texter Pete Brown) manifestierte, ist seine 15. Studioveröffentlichung eine Rückkehr zu den eigenen Ursprüngen: 2003 hatte Bonamassa sein drittes Studioalbum, eine Blues-Cover-Scheibe, wie es damals noch für ihn üblich war, in New York aufgenommen. Nahezu zwei Dekaden später ist er dorthin zurückgekehrt und zeigt sich in zehn Eigenkompositionen vom Big Apple inspiriert. Unter pandemischen Produktionsbedingungen (der in Australien ansässige Stammproduzent Kevin Shirley und das New Yorker Aufnahmestudio wurden ohne Zeitverzögerungsverluste kurzerhand synchronisiert) entstand eine kraftvolle, positiv stimmende und vor allem breitgefächerte Platte. Background-Sängerinnen-verstärkt schreit dabei nicht allein der Eröffnungs-Song ‘Notches’ seine gefühlt von New York nach New Orleans führende Wanderlust förmlich heraus.

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Die vielleicht größte Überraschung kommt in Gestalt des Titel-Tracks daher. ‘Time Clocks’ klingt, als hätte uns der selige Jim Steinman seine erste epische Wagner-Blues-Ballade serviert. Woanders erweitern Tangomotive (‘Questions And Answers’), spanisch-arabische Arabesken (‘Curtain Call’) oder folkloristische Flötentöne (‘The Loyal Kind’) die stilis­tische und emotionale Palette dieser Schmelztiegelscheibe. 50 shades of Blue(s), sozusagen.

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Type O Negative: Ernsthafte Gespräche zu einem Tributkonzert

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