Journey FREEDOM

Melodic Rock, Frontiers/Soulfood (15 Songs / VÖ: 8.7.)

5/ 7
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Der herausforderndste Aspekt beim Verfassen dieser Kritik ist vermutlich, die verwirrende Personalsituation dieser Platte aufzudröseln. So gibt Schlagzeuger und Co-Produzent Narada Michael Walden hierauf seinen Einstand und hat man mit RAISED BY RADIO-Bassist Randy Jackson sogar einen Rückkehrer vorzuweisen – jedoch sind beide inzwischen auch schon nicht mehr Teil der Band. Dafür sitzt Deen Castronovo wieder fest am Schlagzeug, der auf dem Album zudem den Lead-Gesang des nach Art von Richard Marx zartschmelzenden ‘After Glow’ beisteuern durfte. Und damit in medias res: Das dritte Werk mit dem jetzt auch schon seit 14 Jahren zur Band gehörenden, exzellenten Steve Perry-Ersatzsänger Arnel Pineda ist der Hit-Hattrick für das philippinische Vokaltalent sowie die beiden verbliebenen Journey-Recken und -Song-Schreiber Neal Schon (Gitarre) und Keyboarder Jonathan Cain.

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Von ‘Don’t Give Up On Us’, das ‘Separate Ways (Worlds Apart)’-Vibes mit einem Motown-Twist inszeniert oder Instant-AOR-Granaten wie ‘Don’t Go’ über ein bis zwei überraschend kantige Songs wie den progressiv-angehauchten Hard Rock-Blues ‘Let It Rain’ bis hin zu dem von 17 auf sieben Minuten gekürzten Knopflochtränenballadenfinale ‘Beautiful As You Are’ kommen bekennende wie anonyme Melodiker definitiv auf ihre Kosten.

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Ghost: Antisemitismus-Vorwürfe gegen die Band

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