Das Portfolio von Keith Wallen, Rhythmusgitarrist und Background-Sänger von Breaking Benjamin, ist breit gefächert: Als Songwriter unterstützte er schon Bands wie We Came As Romans, Love And Death, Dorothy oder Pillar. Auf seiner dritten Soloscheibe lässt es Wallen im Vergleich zu den genannten Gruppen ruhiger angehen und präsentiert einen Mix aus gemächlichen Modern Rock-Momenten im Stil seiner Stamm-Band, einigen Balladen und viel Pop.
Speziell in der Produktion schlägt der letzte Punkt durch, da hätte INFINITY NOW einige PS mehr vertragen. Der Sound wirkt zu steril, zu Computer-gesteuert, als dass die zweifelsfrei vorhandenen Emotionen (‘Dear Father’ ist vertonte Gänsehaut!) und guten Song-Ideen voll zum Tragen kommen. Die hohe Songwriting-Kompetenz Wallens strahlt bei allen Stücken durch, nur die Präsentation wirkt auf Dauer etwas ermüdend.
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