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Mad Max WINGS OF TIME

Heavy Metal, ROAR/Soulfood (11 Songs / VÖ: 2.9.)

4.5/ 7
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WINGS OF TIME ist in fast jeder Hinsicht ein Knotenpunkt für die Münsteraner Leichtmetaller: Es ist das erste Album mit dem neuen Nachwuchszuckerstimmchen Julian Rolinger, das 15. Album generell, und auch noch das Jubiläumswerk zum 40. Jahrestag. Es gibt also allerhand zu feiern – und das tut die Truppe um Jürgen Breforth mit einem Werk voller musikalischer Versiertheit, guter Laune und mittelmäßigem Songwriting. Wie schon beim unlängst erschienenen Vorgänger STARCHILD RISING (für etwas Verwirrung sorgt, dass der gleichnamige Song nun auf diesem Album enthalten ist) hält sich die Band streng an den Achtziger-Haarspray- und -Spandex-Rock-Kodex, den Hit-Macher wie Whitesnake oder Bon Jovi in den „Rock Of Ages“ gemeißelt haben.

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Damit besinnen sie sich ebenfalls ihrer eigenen bisher erfolgreichsten Tage – Parallelen zu ihrem 1987er-Erfolg NIGHT OF PASSION dürfen durchaus gezogen werden. Und das ist durchaus gewollt, immerhin versteckt sich mit ‘Days Of Passion’ eine offenkundige Huldigung an den musikalischen Meilenstein. Ganz das Niveau erreichen sie zwar nie, aber Songs wie der vorwärts rockende Choruskracher ‘Miss Sacrifice’ oder der mit seinen harmonisierten Twin-Gitarren bezirzende Groover ‘A Woman Like That’ machen genug Spaß, um der Platte einen Dreh zu geben. Allerdings lässt sich an solchen Titeln auch unschwer erkennen, dass die Band zwar einerseits ihren aufgezwungenen Glaubensschmonz abgelegt hat, in Sachen Texterei aber auch keine Preise gewinnen werden.

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