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Kenny Wayne Shepherd DIRT ON MY DIAMONDS VOL. 1

Blues Rock, Provogue/Mascot/RTD (8 Songs / VÖ: 17.11.)

4/ 7
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Mit DIRT ON MY ­DIAMONDS VOL. 1 zeigt sich das einstige Blues-Gitarren-Wunderkind wieder vorwärtsgewandter als zuletzt, ohne den Roots den Rücken zuzukehren. Mit den legendären FAME Studios in Muscle Shoals/Alabama als kreativem Ausgangspunkt waren spätere Bläser-Arrangement natürlich nahezu unausweichlich. Vom Geist und Spirit jenes heiligen Tontempels, in dem Duane Allman einst mit Wilson Pickett die Geburtsstunde des Southern Rock initiierte oder wo Aretha Franklin ihren wegweisenden Hit ‘I Never Loved A Man (The Way I Love You)’ aufnahm, hört man – von den Horn-Sections abgesehen – leider recht wenig. Gestaltet sich der eröffnende Titel-Track noch authentisch geschichtsbewusst, sorgt ‘Sweet & Low’ mit seinen Scratchings (!) bei Traditionsgralshütern schon für erste Angstschweißausbrüche und erhärten sich die Bud Light-BBQ-Befürchtungen mit dem gefährlich in Kid (Redneck-) Rock-Gewässer abdriftenden ‘Best Of Times’.

Und auch ‘You Can’t Love Me’ kommt nicht zu Shepherds Ehrenrettung: Wer Bonamassa jemals klinische Blues-Bereinigung und Genre-Glattbügeleien vorgeworfen hat, sollte sich mal Shepherds Bryan Adams-Soul-Anbiederung anhören. Als Lichtblick zwischendrin gestaltet sich das Elton John-Cover ‘Saturday Night’s Alright For Fighting’, bevor ein zumindest wieder klassischer angelegtes Blues Rock-Finale in Form von ‘Ease My Mind’ zumindest halbwegs versöhnt.

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