
Vorwiegend instrumentaler Stoner Rock mit leicht orientalischer Tönung und gebefreudigem Keyboard-Einsatz zur Verdeutlichung des psychedelischen Sinngefüges – ja, ASTRA SYMMETRY ist mindestens so anstrengend wie der Zug an einer zu fest gedrehten Zigarette, was jedoch zu großen Teilen auf den Mangel an Abwechslungsreichtum zurückzuführen ist.
Auf ihrem fünften Langspieler begnügen sich Monkey3 leider viel zu oft mit dahinplätschernden Jams und eintönigen Arrangements. Klar entfalten die hübschen Melodien von ‘Moon’ und ‘The Guardian’ einen angenehmen Liebreiz, und auch der Weltraum-Rocker ‘Arch’ wagt sich – zumindest am Ende – ein paar Schritte aus seiner Komfortzone heraus. Das Problem ist schlichtweg die Variationslosigkeit, die im direkten Vergleich zu den rar gesäten Attraktionen ganz offensichtlich die Überhand behält.
Somit bleibt ASTRA -SYMMETRY zumeist eine kurvenlose Talfahrt. Die wichtigen Spannungsbögen bleiben aus.
ÄHNLICHE KRITIKEN
WarioWare: Get It Together! (Nintendo Switch)
Wario ist zurück - und hat mit ‘WarioWare: Get It Together!’ eine ganze Wagenladung an neuen, witzigen Mikrospielen im Gepäck.
Gelly Break Deluxe (Nintendo Switch, PlayStation, Xbox, PC)
NEO: The World Ends With You (PlayStation 4, Nintendo Switch)
Fast eineinhalb Jahrzehnte nach ‘The World Ends With You’ folgt nun die lang erwartete Fortsetzung. Diese spinnt allerdings ihre ganz...
ÄHNLICHE ARTIKEL
Hörprobe: So klingt 72 SEASONS von Metallica
METAL HAMMER durfte das neue Metallica-Album 72 SEASONS bereits vorab hören. Welche Ersteindrücke unsere vierköpfige Abordnung davontrug, lest ihr hier.
FEAR OF THE DARK: Track By Track des Iron Maiden-Meisterwerks
Am 11. Mai 2022 wird das einflussreiche Iron Maiden-Album FEAR OF THE DARK 30 Jahre alt. Wir ehren es mit einem Track By Track-Review.
Saitenhieb: Zwangsmaßnahmen
Sind eure Empfehlungen wirklich zu empfehlen? METAL HAMMER-Autor Thomas Sonder bluten die Ohren in der abgestandenen Hoffnung der Dauerschleife.