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Killer Be Killed RELUCTANT HERO

Alternative Metal, Nuclear Blast/RTD (11 Songs / VÖ: 20.11.)

5.5/ 7
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Kaum zu glauben, dass das Debüt­album dieser Supergroup bereits sechs Jahre auf dem Buckel hat und Greg Puciato (The ­Dillinger ­Escape Plan), Max Cavalera (Soulfly, ­Cavalera Conspiracy) und Mastodon-Mann Troy Sanders (in diesem Monat zudem noch mit dem etwas experimentelleren Nebenprojekt Gone Is Gone vertreten) scheinbar klammheimlich an einem Nachfolger geschraubt haben. Dabei erweist sich das Spannungsfeld aus drei ziemlich diversen Charakterstimmen und damit Cavaleras druckvollem Thrash-Gebell, Sanders’ Sludge-Walgesang und Puciatos zuweilen Alice In Chains-artigen, stets schön melodischen Modulationen abermals als extrem facettenreich und faszinierend.

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In Anbetracht jener geballten Stimmstärken die Qualitäten von Converge-Drummer Ben Koller unter den Tisch fallen zu lassen, wäre fatal: Ein derart auf den Punkt produziertes und in seinem Spiel perforierendes Schlagzeug hört man selten. Mal ruppig runtergeholzt wie Motörhead unter Führung von Mike Patton (‘Filthy Vagabond’), mal mehr mit dem flehentlichen Duktus von Mastodon (‘Dream Gone Bad’) operierend, oder gar – wie im Titel-Track – auch noch eine Nine Inch Nails-Geschmackskomponente ins Spiel bringend, bestechen sämtliche der elf dynamisch ausgereiften Kompositionen mit einem gewissen Etwas und sind der Beweis dafür, dass man selbst bei härterer Gangart melodische Finesse niemals außer Acht zu lassen braucht.

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