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Kissin‘ Dynamite BACK WITH A BANG

Glam Metal, Napalm/SPV (12 Songs / VÖ: 5.7.)

5.5/ 7
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Um es gleich vorwegzunehmen: Das Schwächste an der achten Studioscheibe der süddeutschen Glam Metal-Aufsteiger Kissin’ Dynamite ist ihr Titel. BACK WITH A BANG klingt standardisiert und inhaltsleer, da der starke Vorgänger kaum zweieinhalb Jahre zurückliegt. Mit seiner zwischen Hard Rock und Heavy Metal angesiedelten Musik präsentiert sich das 2007 formierte Quintett hingegen einmal mehr höchst explosiv: Nach dem schmissigen Titel-Track-Auftakt eröffnet sich mit ‘My Monster’ eine erste unwiderstehliche Hymne, die mit Bon Jovi-Stimmverzerrer und lyrischem Tiefgang aufwartet. Ähnlich eingängig klingen das ‘Summer Of ’69’-Vibes verbreitende ‘Raise Your Glass’, das mit ‘Runaway’-Keyboards Gefahr verbreitende ‘Queen Of The Night’, ‘The Devil Is A Woman’ und das mit Singalong-Chören ausgestattete, textlich an ‘Livin’ On A Prayer’ erinnernde ‘The Best Is Yet To Come’.

Auf dieses schweißtreibende Hit-Feuerwerk folgen weitere gutklassige Stücke, die durch Frauenchöre (‘I Do It My Way’, ‘Learn To Fly’), Stimmverzerrer (‘More Is More’, ‘When The Lights Go Out’) oder Synthie-Flächen (‘Iconic’) auffallen. Am Ende steht die Ballade ‘Not A Wise Man’, und nicht nur aufgrund der ähnlich gearteten Ausleitung liegt der Vergleich mit dem Anfang Juni erschienenen FOREVER auf der Hand. Wozu Fans der härteren Gangart greifen dürften, vermutlich auch (obgleich diese Aussage nicht gerade leichtfällt).


In einer gerechteren Welt wären Kissin’ Dynamite mehrere Stufen weiter oben auf der Karriereleiter. Das Schöne ist: Sie lassen es klingen, als wäre genau das der Fall. BACK WITH A BANG klingt grell, glitzernd, groß – herrlicher Hard Rock zwischen Scorpions (‘When The Lights Go Out’), Bon Jovi (‘Queen Of The Night’) und Mötley Crüe (‘The Devil Is A Woman’) mit gehaltvollen Songs, die im Stadion wie im Club funktionieren werden. Sebastian Kessler (5,5 Punkte)

Mitreißende Hooks konnten Kissin’ Dynamite schon immer. Jetzt lassen die Schwaben außerdem noch stärker die Gitarren sprechen, sodass knackige Riffs en masse BACK WITH A BANG extrem bereichern und zu ihrem bislang besten Album machen. Wer auf Hair Metal und Hard Rock steht, den man zwingend mitsingen muss und zu dem man die geballte Faust in die Luft recken will, sollte hier zugreifen. Lothar Gerber (5,5 Punkte)

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