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Lacrimas Profundere HOW TO SHROUD YOURSELF WITH NIGHT

Gothic Metal, Steamhammer/SPV (10 Songs / VÖ: 26.8.)

5/ 7
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Die Peaceville-Drei spuken gehörig auf Lacrimas ­Profunderes neuester Grab­rede HOW TO SHROUD YOURSELF WITH NIGHT. Die Rede ist, klar, von My Dying Bride, Anathema und Paradise Lost. Das ist insofern erstaunlich, als dass die süddeutschen Trauerweiden seit rund zwanzig Jahren eher in sanfteren Goth Rock-Schatten zu Hause waren. Aber der Tod, er steht ihnen echt gut. Und sieht man mal davon ab, dass ihr Sound weder bahnbrechend originell noch modern ist (aber will jemand ein Trap-Album von The Cure?), kann man mit dem 13. Studioalbum der Herren eine Menge morbiden Spaß haben. Okay, nach bald 30 Jahren am Steuer dieses Schiffes auf den Wassern des Lethe weiß Mastermind Oliver Nikolas Schmid natürlich ganz genau, wie man einen ordentlichen Song schreibt; für den auffällig variablen Sänger Julian Larre und den Rest der Band ist es nach dem Vorgänger BLEEDING THE STARS aber jetzt auch schon das zweite Kapitel.

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Vielleicht kommt endlich mal wieder Ruhe in dieses unstete Line-up. Denn dies stand immer am ehesten zwischen Lacrimas Profundere und einem gehörigen Satz nach oben. Bis jetzt vielleicht: HOW TO SHROUD YOURSELF WITH NIGHT hat mit angezogener Härteschraube und der üblichen verkaterten Melancholie ordentlich Potenzial.

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