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Lord Of The Lost JUDAS

Dark Metal, Napalm/Universal (24 Songs / VÖ: 2.7.)

4/ 7
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Die Herren der Verlorenen haben den Weltstillstand voll und ganz ihrem Schaffen gewidmet. Nicht einmal ein Jahr nach SWAN SONGS III erscheint mit JUDAS ein Doppelalbum, dessen 24 Tracks sich mit Gut und Böse auseinandersetzen. Schon vor Wochen überzeugte ‘Priest’ mit breitem Sound, hymnenartigem Refrain und begleitendem Chor. Die Vorab-Single verspricht nicht zu viel, denn es finden sich weitere Songs in ähnlicher Manier: ‘For They Know Not What They Do’ ist ein absolut energisches Brett, das durch seine Kombination aus Frontgesang und Background-Chor geradezu brilliert. Wie auf jeder Platte wird der­artiger Sprengstoff abgelöst von einem melancholischen Gegenpol: ‘Death Is Just A Kiss Away’ ist eines jener Stücke, mit denen Lord Of The Lost einmal mehr ihr Händchen für düstere Romantik beweisen – samt herzzer­reißender Violine und bewegender Orgel.

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Auch wenn Stücke dieser Art glänzen, bringt das Werk jedoch nicht nur Stärken hervor: Eben weil es sich um ein Doppelalbum handelt, zeigt sich nach und nach das gleichbleibende Schema immer deutlicher, auf dem die über zwanzig Songs aufgebaut sind. Der ein oder andere 6/8-Takt entwickelt sich dadurch zum 08/15-Takt, und ein gewollter Hit wie ‘And It Was Night’ wird zum austauschbaren Unheilig-Schlager. Tja, in puncto Dynamik sind die Jungs eben geübt: Der Hörer entwickelt ein dynamisches Wechselspiel aus Begeisterung und Gähnen.

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