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Lords Of Black MECHANICS OF PREDACITY

Power Metal, Frontiers/Soulfood (10 Songs / VÖ: 15.3.)

5/ 7
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Lords Of Black. Finsternis überall – im Band-Namen, im Artwork und in den Texten. Das Cover sieht aus wie der Vorhof zur Hölle. Doch es geht nicht extrem düster, fies und tragend zu, sondern mit metallischer Power richtig voran. Riffs und Songs, die mit ihrer Energie ein Lächeln ins Gesicht zaubern, wenn man das so sagen darf bei Song-Titeln wie ‘Let The Nightmare Come’. Lords Of Black verstehen es, fette Metal-Riffs mit tollen Harmonien zu mischen. Die Single ‘For What Is Owed To Us’ erinnert zu Beginn an Metallicas ­‘Battery’. Gitarrist Tony Hernando beginnt das Album mit einem akustischen Gitarrenintro, um dann in ein peitschendes Riff zu starten. Grandioser Opener der eingespielten Band. Im Mittelpunkt Sänger Ronnie Romero, der extrem umtriebig ist und man sich fragen muss, ob ihm langweilig ist – er ist Sänger der Band Rainbow, des Gotthard-Projekts Core Leonie und als Solokünstler unterwegs. Bei Lords Of Black singt er etwas härter, lässt aber auch seine vielschichtig melodische Metal-Stimme glänzen. Lords Of Black sind abwechslungsreich wie andere Bands auf mehreren Alben nicht. Die Songs klingen mit ihrer Power wie für den Opener eines Konzerts geschrieben.

Mitgrölfaktor, starke Riffs, Hammer-Refrains und die notwendige Härte. Dabei bleiben sie trotz Längen von über fünf Minuten kurzweilig, sogar in dem Elfminutenstück ‘A World That’s Departed’, dem auch Pianoelemente gut stehen. Ein Intro-Riff wie in ‘Can We Be Heroes Again’ hört man nicht alle Tage. Die Strophe wird im Gegenzug überaus melodisch, ohne an Härte zu verlieren. Ronnie Romero spielt seine stimmliche Vielseitigkeit voll aus. Ihr siebtes Album ist MECHANICS OF PREDACITY bereits und sollte kein Geheimtipp bleiben. Anspieltipp über metallische Genre-Grenzen hinweg!

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