Um einfach mal jegliche Spannung wegzunehmen: Lucifer machen auch auf ihrem vierten Longplayer das, was sie immer gemacht haben. Johanna Sadonis, Nicke Andersson und Co. wildern weiterhin auf breiter Flur im Fahrwasser des Siebziger Jahre-Heavy- und -Okkult Rock. So weit, so gut. Was ist auf LUCIFER IV nun also anders? Die fünf Schweden steigern von Mal zu Mal ihre Songwriting-Qualitäten, sodass nicht mehr nur eine Handvoll Tracks aus der Platte herausstechen. ‘Wild Hearses’, ‘Bring Me His Head’ und ‘Cold As A Tombstone’ mögen zwar die Hits sein, doch der Rest (höre unter anderem ‘Orion’, ‘Louise’ und ‘Phobos’) fällt kaum ab.
🛒 LUCIFER IV bei AmazonDas liegt sicher mitunter daran, dass neben dem bereits erwähnten Musikerpaar auch noch die beiden Gitarristen Linus Björklund und Martin Nordin kompositorisch etwas beitragen. Unaufgeregt und bedacht weiterwerkeln, dabei nur an ein paar Stellschrauben drehen und verlässlich abliefern – oft braucht es keine großen Neuerfindungen, sondern lediglich Kontinuität, um die eigene Band auf das nächste Level zu hieven.
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