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Mark Morton ANESTHETIC

Modern Metal, Spinefarm/Universal (10 Songs / VÖ: 1.3.)

5/ 7
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Der größte Trigger für das Soloalbum des Lamb Of God-Gitarristen war im Vorfeld der Song ‘Cross Over’ mit dem 2017 verstorbenen Linkin Park-Sänger Chester Bennington, der das Album eröffnet und zeigt, dass er auch ohne Probleme in einer extremeren Stilrichtung hätte brillieren können. Nach diesem großartigen Einstieg gibt sich die Prominenz die Klinke, das Mikro und die Instrumente in die Hand. Dazu wechseln die Stile wild. Mark Lanegan erigiert mit der Cash-Everlast-Nummer ‘Axis’ die Gänsepelle, ‘Sworn Apart’ (mit Papa Roach-Frontmann Jacoby Shaddix) belegt ebenso wie ‘Safe Defiance’ (am Mikro: Myles Kennedy), dass Morton auf modernen Rock und Metal steht. Jake Oni und Chuck Billy besetzen mit ‘The Never’ eher das klassische Lamb Of God-Feld, bevor ‘Blur’ und Mark Morales einen Mix aus Südstaaten-Rock und Grunge inszenieren.

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Buckcherrys Josh Todd schlachtet in ‘Black From The Dead’ die Rock-Sau, und Naeemah Maddox gewährt dem Hörer in ‘Reveal’ eine soulige Verschnaufpause. Zum Abschluss liefern sich Mortons Band-Kollege Randy Blythe und Arch Enemy-Frontfrau Alissa White-Gluz in ‘Truth Is Dead’ noch ein packendes Stimmduell voller musikalischer Wendungen. Der Platz ist zu eng bemessen, um alle bekannten Musiker aufzählen zu können, die an dieser Veröffentlichung beteiligt waren. Ein wilder Ritt mit Puzzlecharakter, super produziert und bei aller stilistischen Zerrissenheit musikalisch überzeugend. Wenn es allein darum geht, mit einem Soloalbum andere Einflüsse zu zeigen, hat Morton auf ANESTHETIC sein Ziel definitiv erreicht.

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