Die Chilenen widmen sich auf ihrem Debüt dem berüchtigten Ausbruch des Vulkans Toba vor etwa 74.000 Jahren, der katastrophale Auswirkungen auf das globale Klima sowie die Umwelt zur Folge hatte und die menschliche Population stark reduzierte. TOBA liefert dazu den passenden Soundtrack im Old School-Thrash-Metal-Gewand. Wer auf die frühe deutsche Szene und die ungestüme Exzentrik der jungen Sepultura sowie Metallica steht, wird sich ein Grinsen nicht verkneifen können. Der keifende, auf einem Ton balancierende Gesang kann einem allerdings schnell auf den Zeiger gehen. Da ist ebenso noch Luft nach oben wie in dem dynamischen Grundschema der Lieder.
Mayhemic dürfen sich gerne noch mehr rhythmisch akzentuierte Passagen wie in ‘Valley Of The Thundra’ (hallo Iron Maiden!) gönnen, um ihre zweifelsfrei vorhandene Musikalität verstärkt ins Scheinwerferlicht zu stellen. Diese Scheibe repräsentiert zwar (im Gegensatz zum Albumtitel) nicht einen der massivsten Aus-
brüche der Metal-Geschichte, wirft einem aber einige wirklich fette Thrash-Brocken vor die Füße. Gelungener Start.
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