Disrupted STINKING DEATH

Death Metal, Trust No One (10 Songs / VÖ: 24.1.)

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Störgeräusche aus dem Untergrund: In der Death ­Metal-Hochburg Schweden bleiben neben den melodischen Schwergewichten auch genug Truppen dem Old School-Stil treu, um ab und zu spannende Releases hervorheben zu können, die bereits in den Neunzigern die Musiklandschaft hätten unsicher machen können. Disrupted passen mit ihrer zerfaserten Optik, dem schrabbeligen Sound sowie den brutalen Titeln sofort gut ins Bild. STINKING DEATH, das bereits dritte Album einer Reihe ähnlich benannter (2020 erschien PURE ­DEATH, fünf Jahre zuvor das Debüt MORBID DEATH) Brutalowerke, kommt außerdem differenzierter daher, als man erst meinen mag. Zwar röhrt Sänger Mikael Hanni die meiste Zeit über eine raue Sound-Kulisse hinweg ins Mikrofon, doch die beiden Gitarristen der Band sowie der lange bei Katatonia aktive Schlagzeuger Daniel Liljekvist (der heute zusätzlich stilnah bei Mikael Stannes Nebenprojekt Grand Cadaver spielt) sorgen für wiedererkennbare Melodien im Geprügel. Zur stets traditionellen Basis gesellen sich also auch mal langsamere Songs zum Durch­atmen (‘Coffin Breath’), Vokalvarianzen (‘Vile Impalement’), experimentellere Passagen mit symphonischem Einschlag (‘Funeral Vomit’) sowie beinahe in die Melodic Death-Sparte fallende Zeilen (‘Graveyard Torment’). Die blutrünstigen Song-Titel klingen zwar ­stereotypisch, doch davon sollte sich niemand abhalten lassen.

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Rush: Alex Lifeson über ein mögliches Comeback

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