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Morbid Saint SWALLOWED BY HELL

Thrash Metal , High Roller/Soulfood (10 Songs / VÖ: 9.2.) 

5/ 7
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Morbid Saint erging es mit ihrem meisterhaften ­SPECTRUM OF DEATH (1989) ähnlich wie Dark Angel mit DARK­NESS DESCENDS (1986): Im Schatten der Könige Slayer, die mit ihrem Meis­terwerk REIGN IN BLOOD (1986) das Genre für alle Ewigkeit definierten, gelang ihnen nie der große Sprung in die erste Riege. Trotz widriger Umstände gilt ihr Erstling heute unter Kennern als eines der besten Thrash Metal-Alben der Geschichte. Doch eine vorläufige Auflösung Mitte der Neunziger hielt die Band zunächst von weiteren Glanztaten ab, bevor sie Jahre später mit DESTRUCTION SYSTEM (2015) zu einem vielbeachteten Comeback ansetzten. Nun folgt mit SWALLOWED BY HELL das dritte Album der US-Amerikaner, auf dem sie – nicht ganz so eindrucksvoll wie auf ihrem Frühwerk – nahtlos an ihre technisch anspruchsvolle, aber ebenso klassische Thrash Metal-Spielart anknüpfen.

Mit ‘Rise From The Ashes’ schimmert eine starke Neigung zu Slayers letztem Aufbegehren REPENTLESS (2015) durch, der Titel-Song ‘Swallowed By Hell’ wechselt beständig zwischen messerscharfen Hochgeschwindigkeits-Riffs und höllischen Midtempo-Passagen; das mit furiosem Drumming und groovigem Rhythmus gespickte ‘Bloody Floors’ sowie das kreischende Solo in ‘Fuck Them All’ hieven Morbid Saint zwar ebenso wenig in den Thrash-Olymp wie einst SPECTRUM OF DEATH, beweisen allerdings, dass ihnen mit SWALLOWED BY HELL auf ihre alten Tage erneut ein eindrucksvolles Album gelungen ist, das unbestritten deutlich macht: Hier sind Könner am Werk!

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