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Mother’s Cake CYBERFUNK!

Funk Rock, Membran (12 Songs / VÖ: 18.9.)

4.5/ 7
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Lässt der Band-Name der Österreicher vermuten, dass hinter dieser Gruppe eingefleischte Fans von sowohl Mother’s Finest als auch Cake stecken (womit man klangdefi­nitorisch auch gar nicht mal so falsch liegt), kommt einem beim hibbeligen Opener ‘Toxic Brother’ noch zusätzlich Jane’s Addiction in den Sinn. Nach drei Jahren Funkstille an der Studioalbumfront steht auch die fünfte Scheibe der Österreicher im Zeichen eines psychedelisch bunt bespray­ten Gemischtwarenladens, der sowohl Red Hot Chili Peppers- als auch Bootsy Collins- oder frühe Lenny Kravitz-Platten führt.

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Während ‘Love Your Smell’ Sixties-Soul und Outkast aufs Programm ruft, trägt ‘Hit On Your Girl’ die fetten Funk-Beats gleich mit dem Gabelstapler auf und glänzt ‘Gloria’ mit kaleidoskophaftem The Beatles-Verve. Was man Mother’s Cake allerdings neben dem Lob, zu keiner Sekunde wie eine Band aus Innsbruck, sondern eher wie eine aus Detroit, Philadelphia oder Minneapolis zu klingen, womöglich am höchsten anrechnen muss, ist die Tatsache, dass sie eine der wenigen im retroversessenen Spätsechziger-Segment sind, die überhaupt die Funk-Fahne hochhalten.

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