
Nite zelebrieren bereits seit 2018 eine äußerst interessante Mixtur aus Heavy Metal Marke Achtziger Jahre und einem Black Metal-Vibe, der sich primär am Gesang von Van Labrakis festmachen lässt. CULT OF THE SERPENT SUN ist bereits das dritte Album des Quartetts und bietet acht Songs mit einer durchschnittlichen Spielzeit von viereinhalb Minuten. Der Kenner kombiniert: Genug Zeit also für einen runden Song-Aufbau, aber zu kompakt für etwaige Prog-Sperenzchen. Und, ja, böse Zungen könnten behaupten, Nite machen es sich sehr einfach: Repetitive Lyrik, simpel treibende Drumbeats und griffige, entspannte Powerchords bilden die Basis der Songs. Aber was dabei rauskommt, kann sich wirklich hören lassen!
🛒 CULT OF THE SERPENT SUN bei AmazonNite entfesseln zumeist einen coolen Groove und haben noch dazu ein gutes Händchen für Melodien, die speziell im Lead-Bereich zu glänzen wissen und zuweilen an frühe Ghost erinnern. Im Gegensatz dazu steht allerdings die tiefe, kehlig-kratzende Stimme von Sänger und Gitarrist Van. Keine Eierkneif-Vocals, kein Falsett, kein Vibrato, sondern eher knurrendes Fauchen. Klingt auf dem Papier unpassend, besitzt aber Charme und verleiht CULT OF THE SERPENT SUN das besondere, düstere Etwas. Starke Scheibe!
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