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Novelists CODA

Metalcore , ACKOR (10 Songs / VÖ: 16.5.) 

5/ 7
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Alle guten Dinge sind drei? Bei Novelists trifft dieses Sprichwort voll ins Schwarze: Mit CODA liefert die Metalcore-Instanz ihr erstes Album mit der neuen Frontfrau Camille Contreras – und es ist wesentlich mehr als nur ein weiteres Kapitel. Es fühlt sich an wie der Beginn eines neuen Buchs. Nach dem langjährigen Sänger Matteo Gelsomino und dem kurzen Intermezzo mit Tobias Rische ist es nun Contreras, die das Mikro übernimmt und der Truppe eine frische, gefühlvolle Stimme verleiht. Ganz neu ist sie dabei nicht im Kosmos der Band: Bereits 2020 war sie als Gastsängerin in ‘C’est la vie’ zu hören. Jetzt aber prägt sie den Sound der französischen Formation entscheidend mit. Ihr Klargesang ist zugleich zerbrechlich und berührend, dabei stets authentisch und kraftvoll. Ihre Screams hingegen treffen mit Präzision, Intensität und genau dem richtigen Maß an Aggression. Was CODA zudem besonders macht, ist die völlige kreative Freiheit, die die Band ergriffen hat. Song­writing, Produktion, Mix und Mastering – alles aus eigener Hand. Und das hört man. Der Sound ist nicht nur selbstbewusst, sondern auch atmosphärisch dichter. Während viele Elemente des typischen Novelists-Sounds erhalten bleiben – groovende Riffs, große Refrains, starke Melodien –, fühlt sich alles hörbar vielschichtiger und ausgeprägter an. Überraschungen bleiben leider eher die Ausnahme, aber wer Bands wie Future Palace, As Everything Unfolds oder Reliqa mag, wird sich sofort zu Hause fühlen. Wobei … einen Aha-Moment gibt es doch: ‘Maldición De La Bruja’ – und hier wird es richtig spannend. Contreras singt auf Spanisch, der Song explodiert vor Energie und lässt die Truppe in einem völlig neuen Licht erscheinen. Mehr davon, bitte!

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