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Orthodox A DOOR LEFT OPEN

Metalcore , Century Media/Sony (12 Songs / VÖ: 6.6.) 

5/ 7
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Spätestens seit 2020 steht eines fest: Nu Metal ist zurück! Wo einst Korn, Slipknot und Limp Bizkit an der Vorfront des Genres standen, tummelt sich jetzt eine Vielzahl junger Bands, die versuchen, den Klängen ihrer Jugend einen frischen Anstrich zu verpassen. Neben Gruppen wie Tallah, Wargasm oder Tetrarch gelten Orthodox als Vorreiter dieser neuen Nu Metal-Welle. Jetzt sind die Jungs aus Tennessee mit ihrem dritten Album zurück – und das mit einem ordentlichen Knall. Denn auf A DOOR LEFT OPEN lässt die Gruppe um Frontmann Adam Easterling die Tür nicht nur offen, sondern reißt sie gleich aus den Angeln. Im Vergleich zu ihrem letzten Album LEARNING TO DISSOLVE (2022) setzen Orthodox auf ihrer neuen Platte ordentlich einen drauf.

Direkt mit dem Opener ‘Can You Save Me’ machen die Amerikaner klar, dass A DOOR LEFT OPEN ein Album der Extreme ist. Die beiden Gitarristen Ben Touchberry und Austin Evans hauen direkt mit voller Kraft in die Saiten. Darauf folgen elf Songs, in denen die Mitglieder von Orthodox ihr Bestes geben, sich in Verrücktheit gegenseitig zu übertreffen. Ein musikalischer Wettkampf, bei dem es am Ende nur einen Gewinner geben kann: den Hörer.

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