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Puscifer EXISTENTIAL RECKONING: RE-WIRED

Avantgarde, Alchemy/BMG/Warner (12 Songs / VÖ: 31.3.)

3.5/ 7
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Die Zielgruppe des anarchischen Indielectro-Trios um Tool-Frontmann Maynard James Keenan ist sowieso schon spitz. Da fragt man sich, warum es zu einem regulären Studioalbum noch eine alternative Version mit überarbeiteten Songs geben muss. Ganz nach dem Motto: „Wer soll das denn überhaupt noch hören wollen?“ Metaller auf jeden Fall nicht, Radiohead-Aficionados – vor allem solche, die KID A schätzen – dagegen schon viel mehr. Der Einstieg in EXISTENTIAL RECKONING: RE-WIRED gerät jedenfalls erstaunlich geradlinig: ‘Bread And Circus’ (neu erdacht von Puscifer-Mastermind Mat Mitchell) und ‘Apocalyptical’ in der Fassung von Trent Reznor und Atticus Ross regen unweigerlich zum Kopfnicken und Schwofen an.

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Danach wird es erst mal krude – auch ‘Grey Area’ von Troy Van ­Leeuwen (Queens Of The Stone Age) und Tony Hajjar (At The Drive-In) nimmt erst ab der zweiten Hälfte Fahrt auf. Viele Tracks kommen vertrackt und anstrengend daher. Eine Ausnahme bildet ‘UPGrade’ von Tool-Bassist Justin Chancellor und Scott Kirkland (von den einstigen Big Beat-Vorreitern The ­Crystal Method). Zum Rest werden viele sagen: dann doch lieber Tool oder A Perfect Circle.

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