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Pyramaze BLOODLINES

Power Metal, AFM/Soulfood (10 Songs / VÖ: 23.6.)

5/ 7
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Die international besetzte Truppe um den dänischen Produzenten Jacob Hansen (hier auch Gitarrist) möchte sich selbst nicht entscheiden, ob sie lieber dem Progressive- oder Power Metal-Genre zugerechnet werden will. Sehr nachvollziehbar, denn speziell die letzte Scheibe EPITAPH (2020) dokumentierte einen immer stärker werdenden Drang nach komplexeren Song-Strukturen. BLOODLINES entfernt sich davon wieder ein wenig, wirkt direkter, stellt aber zugleich die mal epischen, mal melancholischen, mal perlenden Töne des US-Keyboarders Jonah Weingarten derart in den Vordergrund, dass sich ein cineastisches Klangbild entwickelt. Im Zentrum steht neben den vielschichtigen Klangflächen und dem modernen Gitarren-Sound die ebenso druckvolle wie charismatische Stimme von Frontmann Terje Harøy, der sprichwörtlich den ganzen Laden zusammenhält.

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Nicht alle Lieder besitzen die perfekte Mischung aus Wucht, Kraft und Epik wie der Opener ‘Taking What’s Mine’, ‘Broken Arrow’ oder ‘Even If You’re Gone’. Man kann sich an der Opulenz dieses Werks, auf dem unter anderem Melissa Bonny (Ad Infinitum), Andrew Kingsley (Unleash The Archers) und Olof Mörck (Amaranthe) als Gastmusiker in Erscheinung treten, durchaus auch mal satthören. Pyramaze gehören aber in diversen Kategorien (Songwriting, Produktion, Gesang, Hooklines) zum oberen Regal – egal, ob man nun dem Power- oder Progressive Metal nahesteht. Daher folgen im Ergebnis satte fünf Punkte.

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Ozzys Familie verkauft T-Shirt mit Roger Waters-Diss

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