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Rebellion WE ARE THE PEOPLE

Heavy Metal, Massacre/Soulfood (12 Songs / VÖ: 23.7.)

4/ 7
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Rebellion wurden doch gerade erst von Bassist Tomi Göttlich gegründet, nachdem er sich von Grave Digger getrennt hatte? Tatsächlich ist das mittlerweile auch schon zwanzig Jahre her, und mit WE ARE THE PEOPLE legen die Jungs ihr neuntes Studioalbum vor. Und natürlich gibt es wieder ein historisches Überthema, wenn auch anders angelegt als gewohnt. Denn die Texte decken Europas Geschichte von der Französischen Revolution bis zum Zweiten Weltkrieg ab und zeigen auf, dass Rassismus und Nationalismus für die unzähligen Kriege von Napoleon bis Hitler verantwortlich waren. Die Band bezieht also klar Stellung pro geeintes Europa, in diesen Zeiten eine starke Geste. Musikalisch liefern Rebellion wie gewohnt knackigen Teutonen-Metal ab, lehnen sich aber auch aus dem Fenster.

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In ‘Vaterland’ kommen deutsche Textfragmente und eine Melodie, die an die deutsche Nationalhymne angelehnt ist, zum Tragen, und ‘Verdun’ schleppt sich mit seinen schrägen Doom-Klängen wie ein verwundeter Soldat über das Schlachtfeld. Am Ende ist es ein bisschen viel Experimentierfreude, zum Beispiels wäre das textlich aufgeladene ‘Shoa (It Could Have Been Me)’ mit einer vernünftigen Melodie sicher eindrucksvoller geraten. Und auch der modern angehauchte Sound von Rebellion-Gründungsmitglied und Produzent Uwe Lulis (heute bei Accept an der Gitarre) dürfte nicht jedem schmecken.

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