Toggle menu

Metal Hammer

Search

Sepultura QUADRA

Thrash Metal , Nuclear Blast/Warner (12 Songs / VÖ: 7.2.)

4.5/ 7
teilen
mailen
teilen
von

Seit dem Einstieg von Frontmann Derrick Green (der mittlerweile übrigens doppelt so lang an Bord ist wie einst Max Cavalera) weigern sich Sepultura-Alben hartnäckig, einem bestimmten Muster zu folgen. Auch QUADRA wirft dem Hörer lieber diverse Fragmente hin als ein großes Gesamtbild, das ARISE (1991), CHAOS A.D. oder ROOTS (1996) – so unterschiedlich diese Alben auch sein mögen – noch prägte. Es hagelt Thrash-Gewitter wie im begeisternden Album-Opener ‘Isolation’, der Hardcore-Moment wird in ‘Means To An End’ gezündet, ‘Capital En­slavement’ greift wie gewohnt den sozialpolitischen Aspekt auf und überzeugt dank Percussion und Streichern mit experimentellem Charakter.

🛒  QUADRA bei Amazon

‘Guardians Of Earth’ packt die Akustikgitarren aus, ‘The Pentagram’ entführt die Fans auf eine innovative Instrumentalreise, ‘Agony Of Defeat’ sorgt mit modernen Ansätzen für eine Überraschung. Eines muss man sagen: Sepultura klingen auch 2020 extrem eigenständig. Trotzdem hat man das Gefühl, dass es viel ungenutztes Potenzial gibt beziehungsweise eine Art kompositorische Verweigerungshaltung existiert, um ja nicht an die genannten Frühwerke zu erinnern. Das betrifft beispielsweise die Rhythmen (früher eine absolute Stärke dieser Band), die mitunter seltsame Wendungen nehmen. QUADRA besitzt Charakter, doch es mangelt an Fluss und Struktur.

teilen
mailen
teilen
Die Metal-Alben der Woche vom 21.11. mit Danko Jones, Annisokay, Wolftooth u.a.

Danko Jones Haute Cuisine braucht es nicht, wollen die Fans auch gar nicht – Schwarzbrot mit Spiegelei ist das höchste der Gefühle. (Hier weiterlesen) Annisokay Dieser nur in Anführungszeichen „neue“ Longplayer setzt sich nämlich aus den bereits 2023 und 2025 veröffentlichten EPs ABYSS PT.1 und PT.2 zusammen, ist also streng genommen kein vollständiges Neuwerk. (Hier weiterlesen) Wolftooth Womöglich haben Wolftooth-Frontmann Chris Sullivan und seine beiden Gitarristen Jeff Cole und Jeremy Lovins auch die DNS von Zakk Wylde mit der Muttermilch aufgesogen, um sie jetzt in jedem einzelnen Ton zu rezitieren. (Hier weiterlesen) Diese und noch viele weitere aktuelle relevante Reviews…
Weiterlesen
Zur Startseite