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Sevendust BLOOD & STONE

Alternative Metal, BMG Rights/Warner (13 Songs / VÖ: 23.10.)

4.5/ 7
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Das Coverartwork mit dem Stein­männ­chen im blutroten Gewässer birgt eine postapokalyp­tische Anmutung. Die Musik hingegen versetzt einen nicht in die Zukunft, sondern zurück zur Jahrtausendwende: in die großen Jahre des Nu Metal, als Papa Roach mit ‘Last Resort’ durchgestartet sind, Drowning Pool mit ‘Bodies’ oder Limp Bizkit mit ‘Take A Look Around’. Auch Sevendust hatten hier eine blühende Zeit. Heute, zwanzig Jahre später, trifft zwar der Begriff Nu Metal nicht mehr ganz zu, jedoch kann von Überreife noch immer nicht die Rede sein: Die neuen Songs klingen modern, haben Power und bringen dabei eine angenehme Frische mit. Letzteres ist vor allem auf den Ideenreichtum von Lajon Witherspoon zurückzuführen, dessen klarer Gesang weit im Vordergrund steht.

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Durch ihn wirkt das gesamte Album überaus melodisch (das beste Beispiel liefert die Ballade ‘Against The World’). Die Instrumente bilden dagegen das harte Fundament, man höre etwa ‘Desperation’ mit den tiefen Bässen und synchronen Rhythmen. Dieser Song ist es auch, der sich durch das einzige Gitarrensolo hervorhebt. Einige solche Passagen mehr würden der Truppe sicher gut stehen! Denn ansonsten geht zwar alles super ins Ohr, jedoch ohne dass dabei ultimative Hits herausspringen. Trotzdem: Ein gutes Album, das einerseits Nostalgie hervorruft, zugleich aber ganz dem Hier und Jetzt entspricht.

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