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Slime WEM GEHÖRT DIE ANGST

Punk Rock , Arising Empire/Warner (13 Songs / VÖ: 13.3.)

5.5/ 7
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Antifaschismus, Gesell­schaftskritik und eine gehörige Portion mit­reißend-grooviger Beats: klingt wie ein neues Slime-Album? Ist es auch! Die Punk Rock-Institution haut angesichts ihres 40. Band-Jubiläums das achte Studio­album WEM GEHÖRT DIE ANGST raus – 13 Songs und eine Kombination aus kraft­vollen Midtempo-Knallern mit dynami­schen Pogohymnen, die richtig Laune machen. Musikalisch zeigt sich die Band fast so variabel wie auf HIER UND JETZT, einzig Rap-Einlagen wie in ‘Patrioten’ finden dieses Mal keine Um­setzung. Dafür gibt es die gewohnte Prise Reggae in ‘Die Suchenden’, und auch die Akustik­klampfe findet ihren adäquaten Einsatz im stimmungsvollen und englisch­sprachigen ‘Solidarity’. Die rockig-treibende Single-Auskopplung ‘Wem gehört die Angst’ rechnet nicht nur mit der deutschen Sicherheits­hypochondrie ab, sondern hat auch das Potenzial zum Slime-Klassiker.

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Textzeilen wie „lieber links versifft als braun verstrahlt“ oder „jammernde Opfer­bürger“ und Song-Titel wie ‘Kein Mensch ist illegal’ lassen außerdem keinen Zweifel an der unveränderten politischen Einstellung der Band. Dass die Umweltdebatte auch um Slime keinen Bogen gemacht hat, zeigt sich in ‘Wenn wir wollen’. Und richtig nostal­gisch wird es in ‘Paradies’ – einer Zeit­reise in eine Jugend in den Siebziger und Achtziger. Diese starken Texte kombi­niert mit fettem Sound und packenden Riffs machen WEM GEHÖRT DIE ANGST zu einer erst­klassigen Punk-Platte, die beweist, dass Slime keines­wegs an Wut verloren, aber an Reife gewonnen haben.

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Nick Barker wartet immer noch auf Nierentransplantation

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